Sozia­le Sicher­heit müs­sen wir neu den­ken. Denn unse­re Gesell­schaft steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, die wir nur dann bewäl­ti­gen wer­den, wenn sich der und die Ein­zel­ne geschützt weiß vor exis­ten­zi­el­len Nöten und Ängs­ten. Sor­gen vor der Zukunft, vor sozia­ler Spal­tung und Armut neh­men wir ernst. Dabei kön­nen wir auf gute Ansät­ze und die erfolg­rei­che Arbeit unse­rer Lan­des­re­gie­rung in den letz­ten Jah­ren zurück­grei­fen.

Thü­rin­ger Fami­li­en haben wir durch unser Lan­des­pro­gramm „Soli­da­ri­sches Zusam­men­le­ben der Gene­ra­tio­nen“ wei­ter unter­stützt. Wir haben hier­mit Fami­li­en­zen­tren, Senior:innenbeauftragte, Dorfkümmerer:innen und Pfle­ge­stütz­punk­te für die Men­schen in Thü­rin­gen geför­dert. Durch die Aus­wei­tung unse­res Pro­gramms „AGATHE – älter wer­den in der Gemein­schaft“ konn­te mehr älte­ren Men­schen eine akti­ve Teil­nah­me am gesell­schaft­li­chen Leben ermög­licht wer­den. Die Mit­be­stim­mung von Senior:innen wur­de effek­tiv gestärkt.

Auf Bun­des­ebe­ne machen wir Druck für die not­wen­di­gen Schrit­te zur Armuts­be­kämp­fung. Wir brau­chen eine bun­des­wei­te, wirk­sa­me Kin­der­grund­si­che­rung, die ihren Namen ver­dient. Wir strei­ten wei­ter für eine ech­te Abkehr von Hartz IV und für die Wei­ter­ent­wick­lung des Bür­ger­gelds mit höhe­ren Regel­sät­zen, mit För­de­rung und ohne Sank­tio­nen. Aber auch die Ren­ten müs­sen stei­gen, und die Benach­tei­li­gung von Rentner:innen in Ost­deutsch­land muss ein Ende haben. Von der Ren­te muss künf­tig für alle ein ordent­li­ches Leben mög­lich sein.

Gera­de in der Sozi­al­po­li­tik liegt viel Ver­ant­wor­tung bei der Bun­des­re­gie­rung. Die Lin­ke wird dort wei­ter als lau­te Stim­me der sozia­len Inter­es­sen der Men­schen auf­tre­ten und den aktu­el­len Kür­zun­gen der Bun­des­re­gie­rung aus SPD, Grü­nen und FDP die rote Kar­te zei­gen. Die Umver­tei­lungs­po­li­tik von unten nach oben muss end­lich been­det wer­den.