Welt­weit erle­ben wir ein neu­es Wett­rüs­ten. Der Krieg ist wie­der näher gerückt. Die aktu­el­len Kon­flik­te in der Welt tra­gen das Poten­zi­al in sich, wei­ter zu eska­lie­ren. Für uns ist klar: Wir ver­ur­tei­len den Angriffs­krieg Russ­lands auf die Ukrai­ne auf das Schärfs­te und spre­chen ange­grif­fe­nen Staa­ten das Selbst­ver­tei­di­gungs­recht nicht ab – das steht außer Fra­ge. Doch nie­mals dür­fen wir Pro­fi­te mit dem Tod als nor­ma­les Geschäft akzep­tie­ren!

Die Lin­ke ist die ein­zi­ge Par­tei im Bun­des­tag, die den Export von Waf­fen ablehnt und diplo­ma­ti­sche Lösun­gen stär­ken will. Wenn die Bun­des­re­gie­rung wei­ter­hin Kriegs­ma­te­ri­al an die Tür­kei oder Sau­di-Ara­bi­en lie­fert, dann unter­stützt sie damit Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen und Unter­drü­ckung durch auto­ri­tä­re Staa­ten. Statt Mil­li­ar­den für Auf­rüs­tung und Krieg braucht es ein Mil­li­ar­den-Paket der Bun­des­re­gie­rung für Bil­dung und Umwelt, für Sozia­les und Gerech­tig­keit. Wir wol­len mehr diplo­ma­ti­sche Initia­ti­ven, um Krie­ge so schnell wie mög­lich zu been­den, und wie­der mehr Schrit­te hin zu wech­sel­sei­ti­ger Abrüs­tung. Ver­ant­wor­tungs­vol­le Außen- und Frie­dens­po­li­tik darf nicht auf mili­tä­ri­sche Eska­la­ti­on set­zen, son­dern muss Diplo­ma­tie stär­ken. Des­halb leh­nen wir auch sämt­li­che Mili­tär­ma­nö­ver ab, die einen Krieg zwi­schen den gro­ßen Super­mäch­ten pro­ben. Alle Sei­ten han­deln damit unver­ant­wort­lich und tra­gen nicht zu einer De-Eska­la­ti­on bei. Deutsch­land soll sich nicht dar­auf kon­zen­trie­ren, „kriegs­tüch­tig“ zu wer­den, statt­des­sen müs­sen wir aus his­to­ri­scher Ver­ant­wor­tung ein Frie­dens­ga­rant sein. Eine Mili­ta­ri­sie­rung der Gesell­schaft in Spra­che, Auf­tre­ten und Auf­rüs­tung wird stets unse­ren Wider­spruch erfah­ren.