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1. Herausforderungen

Herausforderungen und unsere Antworten
Sprungturm im Schwanenseebad in Weimar
Wor­um es geht:

Thü­rin­gen steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen in den Berei­chen Demo­kra­tie, Daseins­vor­sor­ge, Kli­ma und Ener­gie sowie Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung, die mit prak­ti­schen Lösun­gen und deut­li­chen Inves­ti­tio­nen ange­gan­gen wer­den müs­sen. Dabei set­zen wir auf direk­te Demo­kra­tie, öffent­li­che Grund­ver­sor­gung, nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät und eine Poli­tik der Soli­da­ri­tät für eine nach­hal­ti­ge und sozia­le Zukunft.

Maß­nah­men kurz und knapp:
  • För­de­rung von direk­ter Demo­kra­tie und Mit­be­stim­mung, um das Ver­trau­en in die Poli­tik zu stär­ken.
  • Mas­si­ve Inves­ti­tio­nen in öffent­li­che Daseins­vor­sor­ge und Infra­struk­tur, wie Bil­dung, Gesund­heit und Woh­nungs­bau.
  • För­de­rung öko­lo­gi­scher und bezahl­ba­rer Mobi­li­tät und Ener­gie durch eine lan­des­ei­ge­ne Ver­kehrs­ge­sell­schaft und Ener­gie­ge­sell­schaft.
  • Bekämp­fung der Fol­gen des Kli­ma­wan­dels und Sicher­stel­lung einer nach­hal­ti­gen Land­wirt­schaft.
  • För­de­rung guter Arbeits­be­din­gun­gen und attrak­ti­ver Aus­bil­dung zur Bewäl­ti­gung der Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung und Fach­kräf­te­knapp­heit.


Wir ste­hen in Thü­rin­gen heu­te vor vier gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, auf die wir jetzt prak­ti­sche Ant­wor­ten geben müs­sen:

Demo­kra­tie: Immer mehr Men­schen ver­lie­ren in Deutsch­land das Ver­trau­en in Poli­tik und in die Ent­schei­dun­gen demo­kra­ti­scher Insti­tu­tio­nen. Das führt zu einem Gefühl der Ohn­macht, zu Resi­gna­ti­on und zum Rück­zug ins Pri­va­te. Dar­un­ter lei­det der gesell­schaft­li­che Zusam­men­halt, und es ver­schärft sich der Ton in der poli­ti­schen Debat­te. Frau­en­feind­li­che Aus­sa­gen rech­ter Politiker:innen sind eben­so wie­der prä­sent wie der Ver­such, frau­en­po­li­ti­sche Fort­schrit­te zu kas­sie­ren. Die gro­ßen Kri­sen der letz­ten Jah­re haben die­se Ent­wick­lung ver­stärkt. Dadurch blei­ben auch Enga­ge­ment in der Gesell­schaft und nöti­ge öffent­li­che Debat­ten über das rich­ti­ge Tem­po und eine sozia­le Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen zuneh­mend auf der Stre­cke. Jeder bleibt für sich allein. mehr lesen (Lese­zeit ca. 6 min)

Ein Schiedsrichter zeigt einem Spieler die rote Karte, der sich die Hände vor den Augen zusammenschlägt.

Rote Karte für die »Ampel«!

Wor­um es geht:

Wir kri­ti­sie­ren die zöger­li­che und unso­zia­le Poli­tik der Bun­des­re­gie­rung und set­zen uns für bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen und sozia­le Gerech­tig­keit ein. Wir bit­ten um Ihre Unter­stüt­zung, um Thü­rin­gen wei­ter­hin sozi­al und öko­lo­gisch zu stär­ken.

Maß­nah­men kurz und knapp:
  • Ein­füh­rung einer gerech­ten Steu­er­po­li­tik zur Ent­las­tung der Men­schen.
  • Decke­lung der Ener­gie- und Nah­rungs­mit­tel­prei­se.
  • Ein­füh­rung einer ech­ten Kin­der­grund­si­che­rung zur Bekämp­fung von Kin­der­ar­mut.
  • Gleich­stel­lung der Ren­ten­po­li­tik zwi­schen Ost- und West­deutsch­land.
  • Inves­ti­tio­nen in Bil­dung, Infra­struk­tur und Zukunfts­tech­no­lo­gien.

Wir erle­ben es alle: Die „Ampel“ im Bund steht auf Gelb. Wich­ti­ge Maß­nah­men wer­den durch die Bun­des­re­gie­rung am lau­fen­den Band gebremst, bevor sie über­haupt in Fahrt gekom­men sind. Als die Ener­gie- und Kraft­stoff­prei­se explo­dier­ten, reagier­te die Bun­des­re­gie­rung zu spät und viel zu zöger­lich. Die Gewin­ne der Ener­gie- und Ölkon­zer­ne spru­del­ten, die Verbraucher:innen muss­ten zah­len. Als FDP-Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner Ende letz­ten Jah­res die Pla­nun­gen für den Bun­des­haus­halt 2024 um die Ohren flo­gen, war sei­ne Ant­wort nicht Ver­läss­lich­keit und Sta­bi­li­tät. mehr lesen (Lese­zeit ca. 3 min)

Tauben sitzen auf einer alten Mauer über einem Bleiglasfenster

Für Frieden – überall!

Wor­um es geht:

Wir ver­ur­tei­len den Angriffs­krieg Russ­lands aufs Schärfs­te, jedoch leh­nen wir grund­sätz­lich jeg­li­chen Waf­fen­ex­port ab. Statt­des­sen for­dern wir ver­stärk­te diplo­ma­ti­sche Bemü­hun­gen zur Been­di­gung von Krie­gen. Wir set­zen uns ein für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Frie­dens­po­li­tik, die Bil­dung und sozia­le Gerech­tig­keit über mili­tä­ri­sche Eska­la­ti­on stellt.

Maß­nah­men kurz und knapp:
  • Ableh­nung von Waf­fen­ex­por­ten.
  • Stär­kung diplo­ma­ti­scher Initia­ti­ven zur Been­di­gung von Krie­gen.
  • Inves­ti­tio­nen in Bil­dung, Umwelt, Sozia­les und Gerech­tig­keit statt in Auf­rüs­tung.
  • Schrit­te zur wech­sel­sei­ti­gen Abrüs­tung.
  • Ableh­nung von Mili­tär­ma­nö­vern und Mili­ta­ri­sie­rung der Gesell­schaft.

Welt­weit erle­ben wir ein neu­es Wett­rüs­ten. Der Krieg ist wie­der näher gerückt. Die aktu­el­len Kon­flik­te in der Welt tra­gen das Poten­zi­al in sich, wei­ter zu eska­lie­ren. Für uns ist klar: Wir ver­ur­tei­len den Angriffs­krieg Russ­lands auf die Ukrai­ne auf das Schärfs­te und spre­chen ange­grif­fe­nen Staa­ten das Selbst­ver­tei­di­gungs­recht nicht ab – das steht außer Fra­ge. Doch nie­mals dür­fen wir Pro­fi­te mit dem Tod als nor­ma­les Geschäft akzep­tie­ren! mehr lesen (Lese­zeit ca. 2 min)

Das KZ Buchenwald

Nie wieder Faschismus!

Wor­um es geht:

Wir war­nen deut­lich vor der AfD: deren Poli­tik und Ideo­lo­gie ist faschis­tisch und demo­kra­tie­ge­fähr­dend. Wir beto­nen die Not­wen­dig­keit, Demo­kra­tie und Men­schen­rech­te zu ver­tei­di­gen und war­nen deut­lich vor den nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen der AfD-Poli­tik auf Thü­rin­gen und Euro­pa.

Maß­nah­men kurz und knapp:
  • Ver­hin­de­rung des Griffs der AfD nach der Macht und ihrer extrem rech­ten Poli­tik.
  • Ver­tei­di­gung von Demo­kra­tie, Men­schen­rech­ten und Mei­nungs­frei­heit.
  • Kla­re Abgren­zung und Ableh­nung von Koope­ra­tio­nen mit der AfD.
  • Schutz und För­de­rung der Vor­tei­le und Mit­tel der Euro­päi­schen Uni­on.

Schon ein­mal begann es in Thü­rin­gen: Vor 100 Jah­ren griff ein Bünd­nis aus Faschis­ten und Bür­ger­li­chen nach der Macht. Wohin der Weg führ­te, wis­sen wir alle: Holo­caust, Ver­nich­tungs­krieg und orga­ni­sier­ter Mas­sen­mord. Die Ver­trei­bung des Bau­haus aus Wei­mar, die Ein­schrän­kun­gen von Demo­kra­tie, anti­se­mi­ti­sche Het­ze und Atta­cken und die Angrif­fe auf Gewerkschafter:innen, Demokrat:innen, Christ:innen oder Lin­ke waren Schrit­te auf dem Weg zu Dik­ta­tur und Welt­krieg. Wenn heu­te von der AfD die Geschich­te umge­deu­tet wer­den soll, Ras­sis­mus zum Kern der Poli­tik gemacht wird und Frei­heits­rech­te sowie Demo­kra­tie bekämpft wer­den, dann sind das mehr als Warn­si­gna­le. mehr lesen (Lese­zeit ca. 2 min)

Blick in Baumwipfel, die Sonne bricht sich durch das Blattwerk

Chancenland Thüringen 2035

Wor­um es geht:
Nach jah­re­lan­ger CDU-Domi­nanz hat sich Thü­rin­gen auch unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen gut ent­wi­ckelt. Wir wol­len für sta­bi­le poli­ti­sche Ver­hält­nis­se sor­gen, um not­wen­di­ge Ver­än­de­run­gen ohne Ver­zö­ge­run­gen umzu­set­zen. Wir stre­ben nach einer inklu­si­ven Poli­tik, die nie­man­den zurück­lässt und Thü­rin­gen für alle glei­cher­ma­ßen lebens­wert macht.
Maß­nah­men kurz und knapp:
  • Sta­bi­le poli­ti­sche Mehr­hei­ten schaf­fen, um Ver­zö­ge­run­gen bei wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen zu ver­mei­den.
  • Eine inklu­si­ve Poli­tik, die alle Men­schen in Thü­rin­gen unab­hän­gig von Her­kunft, Geschlecht oder Wohn­ort berück­sich­tigt.
  • Bekämp­fung der Aus­wir­kun­gen frü­he­rer CDU-Domi­nanz und ver­ant­wor­tungs­lo­ser Poli­tik.
  • Gleich­zei­ti­ge För­de­rung von sozia­len und öko­lo­gi­schen Maß­nah­men, ohne die­se gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len.
  • Sicher­stel­lung, dass Thü­rin­gen selbst­be­stimmt han­delt und nicht von exter­nen Ent­schei­dun­gen über­rollt wird.

Thü­rin­gen ist Chan­cen­land. Gemein­sam mit den Men­schen im Frei­staat, mit Gewerk­schaf­ten und Ver­bän­den, mit unse­ren poli­ti­schen Partner:innen und Initia­ti­ven ist es gelun­gen, das Land aus fast 25 Jah­ren CDU-Filz und „Deals“ aus ver­ant­wor­tungs­lo­ser Poli­tik zu befrei­en. Seit­dem arbei­ten wir gemein­sam dafür, das Land bes­ser zu machen – Stück für Stück. Man­ches dau­ert län­ger, als wir es uns wün­schen. Und manch­mal klappt auch etwas nicht. Aber wir ste­cken nicht zurück, son­dern suchen dann nach bes­se­ren Wegen. mehr lesen (Lese­zeit ca. 2 min)

Für unser Pro­gramm haben wir von über 100 Ver­ei­nen, Gewerk­schaf­ten, Initia­ti­ven und For­schungs­ein­rich­tun­gen Rück­mel­dun­gen bekom­men. Sie haben auf unse­re Fra­gen, wohin sich Thü­rin­gen ent­wi­ckeln soll, oft umfang­reich geant­wor­tet – mit kon­kre­ten Ideen und mit gro­ßen Visio­nen. Die Ant­wor­ten sind in unse­re Dis­kus­sio­nen und zum Teil in unser Pro­gramm ein­ge­flos­sen. Wir dan­ken allen für ihre Mühe und für ihr Enga­ge­ment! Auch die Rück­mel­dun­gen, die kei­ne direk­te Auf­nah­me ins Pro­gramm fan­den, sind nicht ver­ges­sen: Wir haben sie doku­men­tiert und wer­den sie in unse­rer künf­ti­gen Arbeit berück­sich­ti­gen.