Hand aufs Herz: Thü­rin­gen ist ein star­kes Land. Unser Frei­staat hat eine gute Ent­wick­lung genom­men. Wir kön­nen auf eine beein­dru­cken­de Leis­tung der Men­schen schau­en, das war ein har­tes Stück Arbeit. Wir haben unter den Thü­rin­ger Unter­neh­men zahl­rei­che Ver­tre­ter, die in ihren Berei­chen Euro­pa- oder Welt­markt­füh­rer sind. Wir haben Mar­ken, die das gan­ze Land kennt – nicht nur hier im Osten: Viba, Vita Cola, Fil­in­chen oder Zeiss sind nur eini­ge Bei­spie­le. Wir haben heu­te in Thü­rin­gen die gerings­te Erwerbs­lo­sig­keit seit 1991 und in ganz Ost­deutsch­land. Die Ein­kom­men der pri­va­ten Haus­hal­te und die Löh­ne sind gestie­gen, wenn auch zu lang­sam. Und auch beim Blick auf die finan­zi­el­le Lage des Lan­des ste­hen wir im Ver­gleich zu ande­ren Bun­des­län­dern gut da. Nach bald zehn Jah­ren rot-rot-grü­ner Lan­des­re­gie­rung mit Bodo Rame­low als Minis­ter­prä­si­dent kön­nen wir auf einen guten wirt­schaft­li­chen und sozia­len Auf­schwung zurück­schau­en: sta­bi­les Wachs­tum, stei­gen­de Expor­te, gerin­ge Erwerbs­lo­sig­keit und gestie­ge­ne Ein­kom­men.

Wir wis­sen, dass dies nicht vor allem ein Ver­dienst der Poli­tik, son­dern auch ein Ver­dienst der Men­schen in Thü­rin­gen ist. Poli­tik schafft die Rah­men­be­din­gun­gen. Die Thü­rin­ge­rin­nen und Thü­rin­ger haben – trotz der nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Treu­hand-Anstalt, Pri­va­ti­sie­run­gen, Agen­da 2010 und jah­re­lan­ger Nied­rig­lohn­po­li­tik der CDU – unser Land vor­an­ge­bracht. Inzwi­schen keh­ren auch vie­le hier Gebo­re­ne und Auf­ge­wach­se­ne nach Thü­rin­gen zurück, die vor Jah­ren auf der Suche nach einem guten Ein­kom­men in den Wes­ten gezo­gen sind. Unser Thü­rin­gen ist schön, und die Städ­te, die Dör­fer und das Leben hier, die Natur und die über­schau­ba­re Grö­ße des Lan­des und die Zahl der offe­nen Stel­len sor­gen dafür, dass vie­le hier wie­der gute Chan­cen für sich und ihre Fami­li­en sehen. Fach­kräf­te und Azu­bis wer­den in fast allen Berei­chen gesucht. Bis 2030 brau­chen wir mehr als 340.000 neue Arbeits­kräf­te, weil vie­le Men­schen in den ver­dien­ten Ruhe­stand gehen.

Mit unse­rem lin­ken Minis­ter­prä­si­den­ten Bodo Rame­low hat unse­re Lan­des­re­gie­rung gemein­sam mit den Gewerk­schaf­ten und den Kolleg:innen in den Betrie­ben die Poli­tik der nied­ri­gen Löh­ne an der ver­län­ger­ten Werk­bank been­det und für bes­se­re Lohn- und Arbeits­be­din­gun­gen gesorgt. Wir för­dern das Wachs­tum unse­rer Unter­neh­men und sor­gen dafür, dass unse­re Städ­te und Gemein­den die Mit­tel haben, um vor Ort ihre Auf­ga­ben für die Men­schen im Land erle­di­gen zu kön­nen. Wir haben über 100 Welt­markt- und Tech­no­lo­gie­füh­rer in Thü­rin­gen. Das sind klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Betrie­be und gro­ße Unter­neh­men. Wir haben seit 2014 etwa 7.140 Lehrer:innen neu ein­ge­stellt, so vie­le wie nie zuvor in so kur­zer Zeit. Es gab viel nach­zu­ho­len. Wir haben den Stel­len­ab­bau been­det, den die CDU nach der Wen­de seit 1990 betrie­ben hat­te, was dafür gesorgt hat, dass wir bis heu­te mit Unter­richts­aus­fall zu kämp­fen haben. Und nicht nur das: Wir haben auch wie­der zusätz­li­che Polizist:innen in den Dienst und auf die Stra­ßen gebracht, 600 Mil­lio­nen Euro in den Schul­bau gesteckt und auch Kin­der­gär­ten und Krip­pen mit Mil­lio­nen­be­trä­gen fit für die Zukunft gemacht. Mit den zwei bei­trags­frei­en Kin­der­gar­ten-Jah­ren für jedes Kind ent­las­ten wir die Eltern ganz prak­tisch finan­zi­ell, damit am Ende des Monats mehr Geld bei den Fami­li­en in der Tasche ist. Ein zusätz­li­cher arbeits­frei­er Fei­er­tag, gro­ße Wie­der­auf­fors­tungs­pro­gram­me für unse­ren Wald, Wert­schät­zung und Unter­stüt­zung für älte­re Men­schen zum Bei­spiel mit dem Hilfs­pro­gramm „Aga­the“, um sozia­le Ein­sam­keit zu ver­hin­dern und sozia­le Nähe zu schaf­fen, Inves­ti­tio­nen in unse­re Kran­ken­häu­ser oder die Sen­kung des Wahl­al­ters auf 16 Jah­re bei den Kom­mu­nal­wah­len, die Abschaf­fung der Stra­ßen­aus­bau­bei­trä­ge und die Ein­füh­rung von Bil­dungs­ur­laub für die Beschäf­tig­ten sind wei­te­re Ergeb­nis­se unse­rer Arbeit in den letz­ten Jah­ren. Auch auf den erfolg­rei­chen Aus­bau des sozia­len Woh­nungs­baus, das Enga­ge­ment für leben­di­ge Innen­städ­te und unser Azu­bi-Ticket, bes­se­ren Tier­schutz und Unter­stüt­zung für jun­ge Land­wir­te oder die För­de­rung von Bau­kul­tur für die Ent­wick­lung gera­de auch im länd­li­chen Raum kön­nen wir stolz sein. Unse­re Regie­rung hat zudem unser Thü­rin­gen durch gro­ße Her­aus­for­de­run­gen und Kri­sen geführt. Die Lis­te der Erfol­ge unse­rer Regie­rungs­ar­beit in Thü­rin­gen seit 2014 ist lang – doch dar­um kann und darf es uns nicht vor­ran­gig gehen. Wir dür­fen uns nicht dar­auf aus­ru­hen, was gelun­gen ist. Wir wol­len uns auf die Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen kon­zen­trie­ren, die vor uns lie­gen.

Die wol­len wir gemein­sam mit Ihnen, den Thü­rin­ge­rin­nen und Thü­rin­gern, ange­hen. Im rich­ti­gen Tem­po, um kei­nen zurück­zu­las­sen und den­noch das Land zu moder­ni­sie­ren, wie es not­wen­dig ist, um eine gute Zukunft für alle zu errei­chen.